Ich möchte euch von meinem ersten Versuch, Zwiebeln selbst anzubauen, erzählen. Ich habe mich für die Sorte „Stuttgarter Riesen“ entschieden und sie im April in meinem selbstgebauten Hochbeet aus Europaletten gesteckt. Klingt einfach, war es auch!
Zwiebeln sind total pflegeleicht
Zwiebeln sind wirklich eine dankbare Pflanze. Nachdem ich meine Steckzwiebeln gesetzt hatte, habe ich sie so gut wie nie wieder gegossen. Die Natur hat den Rest erledigt. Gelegentlich habe ich etwas Unkraut entfernt, aber das war’s auch schon. Zwiebeln sind einfach unglaublich pflegeleicht!
Die ersten Schritte
Voller Tatendrang habe ich meine Steckzwiebeln in die Erde gesteckt. Leider habe ich sie wohl nicht tief genug gepflanzt, denn die ersten Wochen passierte die Vermehrung nur oberirdisch. Aber keine Sorge, solange die Wurzeln unter der Erde gut versorgt sind, ist das kein Problem. Das habe ich schnell gelernt.
Wann sind die Zwiebeln reif?
Die größte Herausforderung war für mich herauszufinden, wann die Zwiebeln eigentlich erntereif sind. Ich habe mich viel mit dem Thema beschäftigt und dabei herausgefunden, dass es verschiedene Anzeichen gibt:
- Die Blätter werden gelb und welken: Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Zwiebel ihre Energie in die Zwiebel selbst gesteckt hat.
- Der Hals der Zwiebel wird trocken und schrumpft: Wenn der Hals der Zwiebel fest und trocken ist, ist sie in der Regel erntereif.
- Man kann die Zwiebel leicht aus der Erde ziehen: Wenn die Zwiebel sich leicht aus der Erde ziehen lässt, ohne dass sie beschädigt wird, ist sie bereit für die Ernte.
Die Trocknung und Lagerung
Nachdem ich meine Zwiebeln geerntet hatte, habe ich sie zwei Wochen lang in einem luftigen Drahtkorb auf der überdachten Terrasse getrocknet. Auch das war mir vorher nicht bewusst, aber die Trocknung ist wichtig, damit die Zwiebeln länger haltbar sind. Anschließend habe ich die Stängel und Wurzeln abgeschnitten und die Zwiebeln in einer Holzkiste gelagert. Dunkel, trocken und kühl sollte der Lagerort sein. Ansonsten wäre auch würfeln und einfrieren eine Alternative.
Das Ergebnis
Obwohl ich am Anfang einige Fehler gemacht habe, bin ich mit meinem ersten Zwiebel-Anbau total zufrieden. Es hat mir viel Spaß gemacht und ich habe dabei eine Menge gelernt. Am Ende habe ich stolze 4,4 kg Zwiebeln geerntet! Das ist doch mal was, oder? Klar, finanziell gesehen macht das keinen Sinn, selbst Zwiebeln anzubauen. Aber das Gefühl, etwas selbst gezogen zu haben, ist unbezahlbar. Ich bin total stolz auf meine kleine Ernte und freue mich schon auf das nächste Jahr.
Wenn du auch Lust hast, dein eigenes Gemüse anzubauen, dann kann ich dir nur empfehlen, es einfach mal mit Zwiebeln zu versuchen. Sie sind der perfekte Einstieg in die Selbstversorgung!
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